Brauchtumssonntag 2024 |
Wer ist neugierig? 2024 |
Ostereier färben 2024 |
Generalversammlung der Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau 2024 |
Adventfenster 2023 |
Adventausflug nach Kefermarkt 2023 |
Was war los |
Unser diesjähriger Brauchtumssonntag war anfangs durch die Wettersituation herausfordernd. Nachdem es in der Nacht heftig geregnet hatte,
fiel uns die Entscheidung schwer: draußen oder drinnen. Wir entschlossen uns für draußen.
Einigen war es anfangs zu kühl und sie nahmen im Pfarrsaal Platz.
Text und Fotos: DI Franz Peter Seiler |
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Wie immer begannen wir mit dem Gottesdienst in der Gnadenkirche, welcher mit dem festlichen Einzug der Goldhauben- und Kopftuchgruppe
Seewalchen und der Trachtenträger der Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau zu den Klängen der „Heimatland-Musik“ unter der Leitung von
Hans Kieleithner begann. Lektorin Ilse Styhler gestaltete den Gottesdienst.
Die Kollekte war für das Hilfsprojekt Sächsisch Regen in Siebenbürgen bestimmt.
Besonders freute es uns, dass (auf Einladung des Siedlervereins Seewalchen und Umgebung) eine Gruppe der
„BASF Siedlergemeinschaft e.V. Mannheim-Rheinau-Süd“ mitfeierte.
Nach dem Gottesdienst erklärte ihnen spontan unsere Kassierin Lotte Pitter die Besonderheiten der Gnadenkirche.
Im Anschluss an den Gottesdienst spielte die Heimatland-Musik beim Pfarrsaal Frühschoppenmusik, während sich unsere Gäste
bei kulinarischen Köstlichkeiten unterhielten.
Danke an Sonja Lehner, die die Musiker mit Siebenbürger Trachten ausstattete. |
Allen, die mitgeholfen haben, gebührt ein großes Dankeschön für die tatkräftige, teilweise schweißtreibende Unterstützung, sei es
beim Aufstellen der Plakatständer (und wieder einsammeln), beim Einkauf der Getränke und Herrichten von Schank, Kuchenbar, Kaffeekochen,
Zubereiten des Erdäpfelsalats, Aufstellen und Wegräumen der Tische, Bänke, Sonnensegel, Sonnenschirme, beim Einkauf und
Würzen des Grillguts, Besorgen von Grillkohle, Aufstellen der Griller, Essensausgabe, Service, Abwaschen von Tellern, Besteck, Gläsern etc. etc.
Aber auch vielleicht als Kleinigkeiten erscheinende Tätigkeiten, an die man nicht gleich denkt, müssen vorbereitet und erledigt werden wie z.B.
Plakatdruck, Wechselgeld herrichten, Besteck wickeln, Preisliste schreiben, für das Gruppenbild aufstellen, Schnapsverkauf, Spenden von
Kuchen und Torten organisieren (ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für die köstlichen Kuchen und Torten, die uns den Sonntag versüßt haben)…
Ohne diese vielen Tätigkeiten (und ich bin mir sicher, ich habe welche nicht erwähnt) durch euch alle würde unser
Brauchtumssonntag nicht gelingen.
Ein besonderer Dank gilt Manfred Heistinger, dem
„Wirt in der Rosenau“.
Er hat uns wieder beim Einkauf und bei der Vorbereitung des Grillguts unterstützt und diverse Geräte kostenlos zur Verfügung gestellt.
Danke dafür!
So freuen wir uns schon jetzt auf die nächsten Aktivitäten der Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau: Großes Sachsentreffen in Hermannstadt,
Baumstriezelbacken für das Promenadefest in Seewalchen am 15. August 2024 und
Heimattag in Wels vom 20. bis 22. September 2024.
Unter diesem Motto wollte ich Kindern etwas erzählen und ihr Interesse wecken, damit die Geschichte(n) unserer Vorfahren nicht vergessen
werden. Bei Führungen von Schulklassen in unserer evangelischen Gnadenkirche Rosenau kann ich oft feststellen, dass manche Kinder zwar
noch wissen, dass Vorfahren aus Siebenbürgen stammen, aber auch immer wieder die Frage kommt: Warum haben Siebenbürger Sachsen diese
Gemeinde gegründet und diese Kirche gebaut?
9 Kinder, eine Mama und eine Oma sind der Einladung gefolgt und haben am 19. April im Pfarrhaus einen kurzweiligen, informativen
Nachmittag verbracht. Schon im Vorfeld hatten sie mitgeteilt, aus welchem Dorf in Siebenbürgen die Großeltern oder Urgroßeltern stammen.
So gab es gezielte Infos und Fotos, wie es dort früher war und wie es heute ist. Zwischendurch gab es Hanklich zur Stärkung, sehr lecker!
Danke an Veronika für die Spende!
Einige Rückmeldungen der Kinder: „Es war toll, dass wir Gegenstände mitgebracht haben und dazu etwas erzählen durften.“
Dadurch sind in den Familien schon im Vorfeld Gespräche angeregt worden beim Hervorholen der Gegenstände, die an die alte Heimat erinnern.
„Die Fotos waren cool!“ Sogar ein Papa und ein Bruder waren neben einem Ortsschild zu sehen, was die Kinder sehr überrascht hat.
„Jetzt weiß ich, warum Siebenbürgen so heißt – wegen den sieben wichtigsten Ortschaften.“ „Ich habe erfahren, dass der Deckel der Kanzel
früher als Mikro diente.“ Der Deckel, also der obere Teil einer Kanzel in der Kirche, ist nämlich nicht nur ein dekoratives Element,
sondern dient als Schallverstärkung, wie heutzutage ein Mikrofon.
„Mir hat alles gut gefallen!“ Auch mir selber hat der Nachmittag mit den Kindern so gut gefallen, dass ich einen zweiten Termin anbiete für
diejenigen, die diesmal nicht dabei sein konnten.
Text und Fotos: Lieselotte Pitter |
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Kaum haben die Osterferien begonnen, sind einige Kinder schon der Einladung ihrer Religionslehrerin Lotte Pitter gefolgt und haben sich im
Pfarrhaus getroffen zum Eier färben. Pünktlich mit dem Glockenläuten am Freitag nachmittags um 3 Uhr haben wir begonnen. Auf meine Frage,
warum die Glocken läuten, wussten die Kinder Bescheid: „Weil Jesus an einem Freitag um 3 Uhr gestorben ist.“
Gut aufgepasst im Religionsunterricht!
Auf diese Weise gibt es ein gutes Zusammenwirken von Schule, Siebenbürger Nachbarschaft und Evangelischer Pfarrgemeinde.
Wir haben nämlich auch wieder – wie in den letzten Jahren – 30 Eier für den Osterfrühgottesdienst in der Friedhofskapelle verziert.
6 Mädchen, 2 Buben und 2 Erwachsene waren fleißig am Werk. Die Kinder durften auf Wunsch einen Erwachsenen mitnehmen, und auch ich
selber habe meine Mutter mitgenommen. Sie konnte nützliche Tipps geben und hat uns auch mit „Grünzeug“ zum Verzieren versorgt.
Ich war überrascht, mit welcher Begeisterung und Fantasie die Kinder immer neue Muster ausprobiert haben, bis alle 100 Eier eingepackt,
gekocht und mit Speck glänzend poliert waren.
Der schönste Dank ist für mich die Rückmeldung der Kinder oder Eltern: „Dankeschön, mein Kind ist so begeistert!
Wir sammeln bereits Zwiebelschalen.“ Auch von einem weiteren Kind habe ich Fotos von gefärbten Eiern gesehen.
Ja, so soll es sein, dass die Technik weitergegeben und zu Hause weitergeführt wird.
Text und Fotos: Lieselotte Pitter |
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Am 3. März fand die 19. Generalversammlung der Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau, der Richttag, statt.
Neben den Vertretern der Gemeinde Seewalchen, Frau Vizebürgermeisterin Claudia Haberl und Vizebürgermeister Jürgen Kirchberger, durfte
Nachbarvater Dipl.-Ing. Franz Peter Seiler auch den Bundesobmann des Vereins der Siebenbürger Sachsen in Österreich,
Konsulent Manfred Schuller, sowie den Ehrenbundesobmann Hofrat Mag. Volker Petri, Ehrennachbarmutter Rose Kasper und die Obfrau der
Siebenbürger Jugend Traun, Jaqueline Dobrauz, begrüßen.
Hofrat Petri hielt einen sehr interessanten und aufschlussreichen Vortrag über Samuel von Brukenthal, der es als einfacher Siebenbürger
und Evangelischer bis an den Hof von Maria Theresia schaffte. Begleitend dazu gibt es eine Wanderausstellung mit Rollup, die vom
20. bis 28. März in der evangelischen Gnadenkirche zu sehen sein wird.
Pfarrer Petri wird am 24. März (Palmsonntag) nach dem Gottesdienst (ca. 10:30 Uhr) eine kurze Einführung geben
Der Nachbarschaft Rosenau gehören 285 Mitglieder aus 29 Wohnorten an.
Ein Großteil der Mitglieder stammt aus Seewalchen, bzw. Rosenau. Zwei Mitglieder leben im Ausland (Kanada, Schweiz).
In ihrem Bericht gaben Nachbarmutter Sonja Lehner und Nachbarvater Franz Peter Seiler einen Rückblick auf Veranstaltungen des Vorjahres
sowie einen Ausblick auf kommende, bereits traditionelle Veranstaltungen wie den Brauchtumssonntag am 16. Juni, den Baumstriezelverkauf
auf der Promenade am 15. August und den Tag der Gemeinschaft am 17. November.
Konsulent Schuller wies in seinen Grußworten darauf hin, wie wichtig es sei, Traditionen zu pflegen, alte Trachten und Gegenstände
Siebenbürgischer Kultur als Identitätssicherung zu bewahren und zu pflegen, der Jugend zu vermitteln, wo ihre Wurzeln sind.
Zu diesem Thema bietet Frau Dipl.-Päd. Lotte Pitter den Workshop „Wo sind meine Wurzeln“ für Kinder an (19. April, 15 Uhr).
Zum großen Sachsentag in Hermannstadt (2.-4.8.2024) lud er herzlich ein. Hier wird eine etwa 30-köpfige Gruppe der
Nachbarschaft Rosenau teilnehmen.
Nach vielen interessanten Gesprächen klang ein gemütlicher Nachmittag mit Kaffee und Kuchen aus.
Text: Waltraud Kindl und Franz Peter Seiler, Fotos: Franz Peter Seiler und Andreas Pitter |
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Vorstand beim Jahresbericht |
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Der Siedlervereins Seewalchen und Umgebung hat auch heuer wieder die beliebte
Adventfensteraktion veranstaltet und wir von der
Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau haben uns gerne daran beteiligt.
Die Tische im Foyer des Evangelischen Pfarrsaales Rosenau waren reichlich mit Köstlichkeiten gedeckt, heiße und kalte Getränke
standen bereit. Eine große Gästeschar stürmte das Buffet und sparte dabei nicht mit den Geldspenden.
Es war ein Kommen und Gehen in fröhlicher Runde.
Der Siedlerverein hält die Spenden bereit für Notfälle in unserer Region, ebenso wird die Initiative „Ein Funken Wärme“ der
Gemeinde Seewalchen am Attersee wieder unterstützt.
Wir durften die Foyer-Räumlichkeiten im Evangelischen Pfarrsaal Rosenau für diese Veranstaltung kostenlos zu nutzen, wofür wir uns
bei der Evangelische Pfarrgemeinde Lenzing-Kammer bedanken.
Des Weiteren danken wir den fleißigen Helfern für ihren Arbeitseinsatz, und ein großes Dankeschön für die liebevoll zubereiteten Speisen
und Getränke!
Text und Fotos: Sonja Lehner |
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Der heurige Adventausflug führte uns in das tief verschneite Kefermarkt im Mühlviertel zum Weinberger Schloss Advent.
Die
Wallfahrts-Kirche Kefermarkt zählt zu den bedeutendsten Landpfarrkirchen in Oberösterreich und birgt eine besondere Kostbarkeit:
den Kefermarkter Flügelaltar. Er wurde Ende des 15. Jahrhunderts von einem unbekannten Künstler geschaffen und zählt zu den gotischen
Hauptwerken im deutschsprachigen Raum.
Der heilige Petrus, der heilige Wolfgang und der heilige Christophorus sind die Hauptfiguren im Schrein, getragen von reich geschmückten
Konsolen und Baldachinen.
Die Seitenflügel zeigen Szenen aus dem Leben von Maria. Der Heimatdichter und Konservator Adalbert Stifter hat sich des von Holzwürmern
befallenen Altares um 1850 angenommen und ihn vor dem sicheren Verfall gerettet.
Nach dem Mittagessen in der Schlossbrauerei Weinberg besuchten wir den
Weinberger Schloss Advent.
Gemütlich schlenderten wir durch die historischen Räume des Renaissanceschlosses und ließen uns von den vielfältigen Ausstellern der
traditionellen Handwerkskunst und dem unvergleichlichen Ambiente verzaubern.
Der wunderschöne Ausflug mit Bilderbuchwetter wird uns lange in Erinnerung bleiben und wir bedanken uns bei Waltraud Kindl
für die hervorragende Organisation!
Text: Sonja Lehner, Fotos: Franz Peter Seiler und Andreas Pitter |
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