Adventfenster 2022 |
Tag der Gemeinschaft 2022 |
Siebenbürger-Wurst-Kurs 2022 |
Erntedankfest 2022 |
Vereinsausflug 2022 |
Siebenbürgischer Kultursommer in Rumänien 2022 |
Neuigkeiten & Aktuelles |
Die Adventfensteraktion des
Siedlervereins Seewalchen und Umgebung – eine Erfolgsgeschichte,
bei der die Siebenbürger Nachbarschaft Rosenau auch heuer wieder ihr Scherflein dazu beigetragen hat.
Die Geldspenden werden zur Gänze verwendet für Bedarfsfälle in unserer Region.
Egal, ob als Heizkostenzuschuss über die Initiative „Ein Funken Wärme“ der Gemeinde Seewalchen am Attersee, oder bei Schicksalsschlägen –
der Soforthilfe-Fonds des Siedlervereins Seewalchen und Umgebung steht für unbürokratische Hilfe zur Verfügung.
Ebenso werden soziale Einrichtungen (Rotes Kreuz, Hospizbewegung, Kinderkrebshilfe usw.) von der Adventfensteraktion unterstützt.
Die Evangelische Pfarrgemeinde Lenzing-Kammer gestattet uns, die Foyer-Räumlichkeiten im Evangelischen Pfarrsaal Rosenau für diese
Veranstaltung kostenlos zu nutzen, worüber wir uns sehr freuen.
Wir bedanken uns bei den Besuchern für ihre monetären Gaben – und den
guten Seelen, die uns mit Sachspenden und Arbeitsleistung geholfen haben, sagen wir ein herzliches
„Vergelt’s Gott“!
Text Sonja Lehner, Foto: Lore Wachter |
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„Ich lade gern mir Gäste ein“ – unser Motto zum Tag der Gemeinschaft am 20.11.2022: die Tische sind gedeckt,
in der Küche reihen sich die vollen Töpfe und Pfannen, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind bereit für den Ansturm der Gäste!
Heuer war der Evang. Pfarrsaal Rosenau mit Besuchern gut frequentiert, man spürte allerdings die Vorsicht vieler Leute, die sich unsere
Krautwickler und Siebenbürger Bratwurst lieber mit nach Hause nahmen, um sie im Kreis ihrer Familie zu genießen.
Seit Corona gestalten sich die Feste anders – das Verhalten der Besucher ist anders als in den vorigen Jahren – und wir sind bemüht,
uns den Gegebenheiten anzupassen.
Daher stellt uns die Organisation zum Tag der Gemeinschaft immer wieder vor neue Aufgaben und Herausforderungen.
Mit unserem großen Mitarbeiter-Team haben wir die Vorbereitungen, die Durchführung und Nachbereitung unserer Veranstaltung gut
bewältigt und ich bedanke mich bei allen Mitwirkenden für ihren unermüdlichen Einsatz!
Text: Sonja Lehner, Foto: Claudia Haberl |
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Siebenbürger Bratwurst – die selbstgemachte Delikatesse erfreut wieder zahlreiche Gaumen, dank unseres „Siebi Wurst-Kurses“.
Am 15.10.2022 fand im Evangelischen Pfarrsaal Rosenau wieder der beliebte Siebenbürrger Wurst-Kurs statt.
Unter fachkundiger Anleitung von Wolfgang Lehner und Christof Rehner machten sich die Teilnehmer an die Arbeit,
um mit einfachen Zutaten eine herzhaft würzige Bratwurst herzustellen.
Das wohlverdiente Mittagessen, Wurst mit Polenta und Krautsalat, schmeckte den fleißigen Hobbyköchen.
Derweil reihten sich die Würste auf Stangen aufgefädelt in der Selch im beißenden Rauch.
Mit Kuchen und Kaffee sowie einem Stamperl Schnaps fand der heurige Wurst-Kurs seinen krönenden Abschluss.
Ich bedanke mich bei Wolfgang und Christof für die gute Kursführung und bei meinen Küchenperlen Erika und Kathi
für den reibungslosen Ablauf!
Text Sonja Lehner, Foto: Christof Rehner |
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Krise – Krieg – Krankheit. Leider drei Begriffe, die unseren Alltag bestimmen.
Erntedank - was für ein schönes Bild der reifen Früchte, liebevoll dekoriert im Altarraum unserer Gnadenkirche.
Es lässt die Gräuel in der Welt etwas in den Hintergrund rücken und macht uns bewusst, dass unser Tisch gedeckt ist in einer reichen Vielfalt.
Sauberes Wasser, soziale Sicherheit, Rede- und Reisefreiheit – für uns selbstverständlich.
Ein Blick über den Tellerrand lehrt uns, das zu schätzen, was wir haben.
Erntedank – eine Rückschau auf gelungene Projekte, für die wir dankbar sind und ein Ansporn,
Herausforderungen guten Mutes in Angriff zu nehmen.
Text Sonja Lehner, Foto: Franz Peter Seiler |
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Unser diesjähriger Ausflug führte uns nach
Kirchdorf an der Krems in die
Schokolademanufaktur Bachhalm, wo uns der Weltmeister
Maître Chocolatier Johannes F. Bachalm höchstpersönlich einen launigen Vortrag über Geschichte und Herstellung von Schokolade, Pralinen
und Trüffeln hielt. Anhand von verschiedenen Kostproben lernten wir, Schokolade „richtig“ zu essen und zu genießen.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen im
Alpengasthof Klausriegler in Ternberg besuchten wir das
Tal der Feitelmacher
(Feitel: klappbares Taschenmesser mit einem Holzgriff) in Trattenbach. Nach einer kurzen Wanderung entlang des Themenweges zur
Herstellung der Feitel und der Besichtigung der alten Handwerksbetriebe konnte sich jeder, der wollte, selbst ein Feitel herstellen
und mit nach Hause nehmen.
38 Personen erfreuten sich nicht nur am Wetter, das gerade bei der Wanderung aufklarte, sondern vor allem, dass wieder ein Ausflug
stattfinden konnte. Am Abend klang dann ein schöner Tag beim „Wirt in der Rosenau“ aus.
Text: Waltraud Kindl, Foto: Franz Peter Seiler |
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„Wie einladend und freundlich drei Worte klingen: Siebenbürgen – Kultur – Sommer!
Und erst recht im Zusammenspiel: Siebenbürgischer Kultursommer!“
So schreibt Rainhart Guib, Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Rumänien im Grußwort zum Programmheft.
Es war ein erster Versuch, dieses Programm zu gestalten.
„Die Anmeldungen erfolgten zunächst zögerlich. Umso erfreulicher ist es, dass schließlich über 100 Veranstaltungen angemeldet wurden und
außer Städten auch viele Dörfer durch ihre Heimatortsgemeinschaften vertreten sind… Das heutige Siebenbürgen kennenzulernen und etwas
über seine Vergangenheit zu erfahren ist sicher lohnenswert.
Mögen die Stunden, die Ihr da verbringt, Euch noch lange in Erinnerung bleiben und die Verbindung zu unserem Land stärken.“
(Martin Bottesch, Vorsitzender des Siebenbürgenforums; ebenda)
„Ausstellungen, Vorträge, Gottesdienste, Brauchtum, Kulinarik… Tanzveranstaltungen, Konzerte… drei schöne und ereignisreiche Wochen…
Genießen Sie alle diese Veranstaltungen und schöpfen Sie daraus Kraft für unsere Gemeinschaft.“
(Rainer Lehni, Präsident der Föderation der Siebenbürger Sachsen; ebenda)
Zu dritt haben wir bei drei Veranstaltungen des Siebenbürgischen Kultursommers in Rumänien teilgenommen.
Am 3. August haben wir am Tag der offenen Tür im Museum „Bei meinen Nachbarn in Großpold“ teilgenommen, wo wir vieles über das frühere
Leben, Handwerk und Brauchtum der Dorfbewohner erfahren haben. Lieselotte Pitter (in Großpold geboren), hat gezeigt, wie man Kerzen
gießt und verziert und man konnte „Siebenbürger Kerzen“ oder andere erwerben.
Es gab Nussstriezel, Langosch (Bauernkrapfen) und andere Köstlichkeiten.
Am Nachmittag haben Großpolder Musiker zum Mitsingen vieler bekannter Lieder eingeladen und mit Akkordeon und Gitarre begleitet.
Am selben Abend besuchten wir den Sommernachtsball in Großpold, bei dem die Gruppe „Schlager Taxi “ perfekte Tanzstimmung bot,
vor allem für die Junggebliebenen. Trotz heißen Temperaturen draußen und im Saal war die Tanzfläche immer voll. Mit mehr als
700 Personen war der Ball wahrscheinlich eine der bestbesuchten Veranstaltungen.
Am 10. August haben wir das Sommerkonzert „Amor mundi“ in Sächsisch Regen in der
Evangelischen Kirche besucht.
Zu diesem Konzert sind wir extra angereist, da wir es finanziell unterstützt haben. So sind wir zu Beginn auch offiziell begrüßt worden als
Gäste des Bundesverbands der Siebenbürger Sachsen in Österreich: Franz Peter Seiler, Stellvertretender Bundesobmann, mit Gattin Christine,
und Lieselotte Pitter, Bundeskassierin.
Die Musiker vom „Trio Vitruvius“ und andere Künstler haben das Konzert dem Thema „Liebe“ gewidmet. Wir hörten Kirchenmusik und
Klassische Musik, dazwischen Liebesgedichte von William Shakespeare und Vasile Voiculescu, die sehr gekonnt aufeinander abgestimmt
waren. Ich war erfreut, dass ich die Gedichte in rumänischer Sprache großteils verstanden habe. Aber auch alleine das Zuschauen der Gestik
und Mimik der vortragenden Schauspieler war ein Genuss! Und die Darbietung der professionellen Musiker war ein Ohrenschmaus!
Fast 100 Personen waren beim Konzert dabei, unter anderem aus Österreich, Deutschland, Holland und natürlich Rumänien.
Neben diesen drei Veranstaltungen haben wir auch einige Sehenswürdigkeiten bzw. Kirchen besichtigt in
Großpold,
Hermannstadt,
Mediasch,
Schäßburg,
Felldorf (wo F.P. Seiler seine Wurzeln hat),
Rode und
Sächsisch Regen. Dort sind wir sogar bei Regen angekommen.
Auch kulinarisch konnten wir einigen siebenbürgischen oder rumänischen Spezialitäten nicht widerstehen. Eine Besonderheit war
das Waschen des letzten Weinfasses im Hause Pitter in Großpold, nachdem wir vorher den letzten Wein daraus getrunken haben.
Die 10 Tage Urlaub waren viel zu schnell zu Ende!
Ich schließe mit Worten von Bischof R. Guib: „Zusammen mit Freunden darin [in Siebenbürgen] eintauchen ist cool!“